Alle vier Bände der Earthsea-Saga von Le Guin in einem Buch:

• A Wizard of Earthsea

• The Tombs of Atuan

• The Farthest Shore

• Tehanu

Wir lernen den Zauberer Sparrowhawk und Tenar kennen, haben es mit Drachen, Magie und einem Inselreich zu tun, und zwischen den Zeilen schimmert viel Le Guin-Philosophie zu kein Licht ohne Dunkelheit und keine Dunkelheit ohne Licht durch. Schönes Buch; auch wenn Tehanu etwas anders ist als die ersten drei Bände. Die Entwicklung von der reinen Fantasy-Saga, wie in A Wizard of Earthsea noch deutlich zu spüren hin zu einer ambitionierten Erzählung ist gut nachzuvollziehen.

Eine Sammlung von Kurzgeschichten aus dem Earthsea-Universum, zeitlich zwischen den vier "klassischen" Bänden und The Other Wind (s.u.) anzusiedeln.

Die Fortsetzung der Earthsea-Saga. Zehn Jahr nach Tehanu, dem letzten Band der vierbändigen "Earthsea"-Reihe, hat Ursula K. Le Guin sich erneut in einem Roman dem Geschehen in einer Welt gewidmet, in der er Magie und Drachen gibt.

The Other Wind bildet eine fulminante Ergänzung und spielt einige Jahre oder Jahrzehnte nach Tehanu. Der kleine Gebrauchszauberer Alder wird von Träumen aus dem Totenreich geplagt, die ihn nicht nur auf die Insel Gont führen, wo Ged, ehemals Archmage of Earthsea, nun sein Dasein als Gärtner und Bauer fristet. Der Beginn einer langen Reise. Menschen und Drachen, Karg und das Archipellago von Earthsea stoßen in der Suche nach Antworten auf letzte Fragen zusammen. Ganz nebenbei wird -- aber das muss bei Romanen von Le Guin eigentlich kaum erwähnt werden -- das hergebrachte Geschlechterverhältnis starker männlicher Könige und Zauberer durch mächtige weibliche Drachen, kluge und starke Heldinnen (wie die alt gewordene Tehanu) und eine Prinzessin, hinter der mehr steckt als vermutet wird, ziemlich in Frage gestellt.